Unter Sensibilität versteht man das Spüren von Berührungsreizen und die Wahrnehmung des eigenen Körpers. Erst durch diese Wahrnehmungen und deren richtige Verarbeitung im Gehirn sind zielgerichtete Bewegungen und koordinierte Handlungen möglich.
Man unterscheidet zwischen der Oberflächen- und der Tiefensensibilität. Die Tiefensensibilität gibt uns und unserem Körper Informationen über die Position und Haltung im Raum, während die Oberflächensensibilität oder auch der Tastsinn über die Haut Rückmeldung zu Druck, Temperatur und Schmerzen gibt. Je nach Ausprägung der Sensibilitätsstörungen können diese Wahrnehmungen entsprechend eingeschränkt oder ganz verloren gegangen sein.
Sensibilitätsstörungen können nach Schlaganfällen, Bandscheibenvorfällen und anderen neurologischen Krankheitsbildern auftreten. Mit entsprechenden Therapien kann dem entgegen gewirkt werden.