Die interaktionelle Methode ist eine Form der Gruppentherapie, die Menschen jeder Altersklasse dabei hilft, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten zu entwickeln und zu stärken.
Die Patientengruppe führt in Gruppenarbeit verschiedene handwerkliche, kreative oder freizeitbezogene Tätigkeiten aus. Im Vordergrund steht nicht die Tätigkeit selbst, sondern das Verhalten der Patienten miteinander. Den Patienten wird die Möglichkeit gegeben, in einem geschützten Raum das eigene Gruppenverhalten und die Selbst- und Fremdwahrnehmung zu reflektieren. Die Fähigkeit zur sozialen Integration wird auf diese Weise gestärkt. Die Interaktionelle Methode hilft auch neue Verhaltensweisen zu trainieren, die beispielsweise das Durchsetzungsvermögen und die Kritikfähigkeit des Patienten verbessern.
Der Therapeut sorgt für geeignete Rahmenbedingungen für die Durchführung und begleitet die Gruppenmitglieder bei der Aufarbeitung ihrer Erfahrungen.