Die Dupuytren-Kontraktur ist eine Erkrankung der Handsehnen, die mit einer Verkürzung der Sehnenstrukturen in der Handinnenfläche einhergeht. Der Begriff lässt sich von dem lateinischen Wort „contrahere“ (=zusammenziehen) ableiten. Die Verkürzung der Sehnen hat zur Folge, dass sich einzelne Finger nicht mehr vollständig ausstrecken lassen. Es sind hauptsächlich Männer ab dem 50. Lebensjahr von der Krankheit betroffen.
Symptome
Es können folgende Symptome auftreten:
- Strangförmige Verhärtungen am Ringfinger und kleinen Finger
- Verkürzung der Beugesehnen an den betroffenen Fingern
- Finger lassen sich immer schlechter strecken
- Eingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke
Die Erkrankung betrifft häufig beide Hände, wobei die Ausprägung der Symptome unterschiedlich sein kann und die Betroffene verspüren meist keine Schmerzen.
Ursachen
Als mögliche Ursachen für eine Dupuytren-Kontraktur gelten genetische Einflüsse oder andere Begleiterkrankungen. Insbesondere Alkoholmissbrauch, Epilepsie oder Diabetes mellitus können den Verlauf der Krankheit negativ beeinflussen.
Behandlung
Als eine gute Behandlungsmethode gilt die Operation der Sehnen im Zusammenhang mit Massagen und Krankengymnastik. Eine Operation kann die Beschwerden für einen längeren Zeitraum lindern. Es besteht jedoch ein Risiko, dass die Symptome nach einer gewissen Zeit wieder auftreten.