Arthrose ist eine nicht heilbare, chronische Erkrankung verschiedener Gelenke. An Arthrose erkrankte Patienten leiden an Schmerzen in einem oder mehreren Gelenken. Häufig sind die Schulter-, Hand-, Hüft- und Kniegelenke betroffen.
Ursachen
Es gibt verschiedene Theorien dazu, wodurch Arthrose entsteht. Die Krankheit kann durch Stoffwechselstörungen, hormonelle Schwankungen, erbliche Faktoren oder Verschleiß der Gelenke ausgelöst werden. Es wird zwischen primärer und sekundärer Arthrose unterschieden.
Bei der primären Arthrose tritt die Erkrankung plötzlich in einem Gelenk ohne einen erkennbaren Grund auf.
Die Ursachen dafür könnten sein:
- vorangeschrittenes Alter
- erbliche Faktoren
Bei der sekundären Arthrose gibt es einige Risikofaktoren, die eine Rolle spielen wie:
- Fehlbelastungen
- starkes Übergewicht
- Vorerkrankungen wie beispielsweise Gicht oder Rheuma
- Verletzungen an den betroffenen Gelenken
- Unausgewogene Ernährung
Durch diese Faktoren steigt das Risiko an sekundärer Arthrose zu erkranken.
Behandlung
Bei einer Arthrose-Erkrankung sollten die schmerzenden Gelenke in Bewegung bleiben und nicht komplett entlastet werden. Spezielle Schienen können die Schmerzen lindern, indem sie die Gelenke teils entlasten und die Bewegungsmöglichkeit leicht einschränken. Wärme fördert den Stoffwechsel und löst verkrampfte Muskeln. Bei Entzündungsschüben helfen kalte Anwendungen wie Quarkumschläge gegen den Schmerz.
Mit Hilfe der Ergotherapie lernen Betroffene, wie sie ihre Gelenke richtig belasten und mit welchen Übungen sie für eine bessere Beweglichkeit sorgen. Bei der Handtherapie wird die Motorik trainiert, die Muskulatur aktiviert und gekräftigt. Schwimmen und Fahrrad fahren tragen ebenfalls zur Mobilisierung bei und belasten die Gelenke dabei nur sehr wenig.
Im äußersten Fall hilft eine operative Behandlung. Dabei verhelfen künstlicher Gelenkersatz und Gelenkversteifungen dem Patienten oftmals zu einem schmerzfreieren Leben.